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Tagesfahrt nach Ohlstadt

mit Besuch der Kaulbach-Villa

Einführung und Sonderführung in der Villa durch Dr. Dieter Banauch

Friedrich August von Kaulbach (1850 - 1920) stammte aus einer Künstlerfamilie mit Tradition: Er war der Sohn des Historienmalers Friedrich Kaulbach (1822 – 1903) und der Großneffe des Malers Wilhelm von Kaulbach (1805 – 1874.

Der Erfolg vor allem als Porträtmaler ermöglichte es Kaulbach, sich 1887 von Gabriel von Seidl in der nach seinem Großonkel Wilhelm von Kaulbach benannten Kaulbachstraße ein repräsentatives Haus errichten zu lassen, in dem eine Sammlung von Kunstwerken von der Antike bis zur Barockzeit entstand. 1893 baute er nach eigenen Plänen ein Landhaus in Ohlstadt bei Murnau. Er gehörte neben Franz von Lenbach und Franz von Stuck zu den sogenannten Münchener Malerfürsten und wurde einer der bestbezahlten deutschen Porträtmaler. Uneingeschränkte Bewunderung fanden damals wie heute die Karikaturen. Sie überraschen durch die Distanz, in der Kaulbach seine Zeitgenossen, seine Malerfreunde, sich selbst und sein Werk sah.

Die letzten Lebensjahre verbrachte Kaulbach größtenteils in Ohlstadt, wo er sich vorwiegend mit Landschaftsmalerei beschäftigte und auch eine Serie von Radierungen schuf.

 

Kulturforum München-West Jahr 2010