Das KULTURFORUM MÜNCHEN-WEST fördert Kreativität sowie Verständnis für Kunst und gesellschaftliche Fragen und unterstützt die Integration verschiedener Kulturen.
Sein Ziel ist die aktive Förderung und Pflege der Künste, Stadtteilkultur und Stadtentwicklung im Münchner Westen.
Das KULTURFORUM MÜNCHEN-WEST ist überparteilich und gemeinnützig. Die Mitglieder des Vorstands sind ehrenamtlich tätig.
Der Verein organisiert Ausstellungen, Konzerte, Vorträge, Lesungen, Diskussionen und andere Veranstaltungen.
Aktivitäten
Ausstellungen und Vernissagen im Pasinger Rathaus (in Kooperation mit dem Verein Kunst und Kultur im und um das Pasinger Rathaus)
Organisation der „Offenen Ateliers Pasing / Obermenzing“ zusammen mit den beteiligten Künstlern seit 2000
Podiumsdiskussionen und sonstige Veranstaltungen zu stadtteil-bezogenen und gesellschaftspolitischen Themen
Kammermusik in Münchens kleinstem Konzertsaal, dem ehemaligen Rathaussaal von Pasing, jetzt Volkshochschule, und in Pasinger Kirchen
„Kulturfrühstücke“ an verschiedenen Orten mit aktuellen Themen
„Töne im Tunnel“ oder „Töne im Terrain“ als Beitrag zur jährlichen Nacht der Umwelt
Autorenlesungen
Engagement für stadtplanerische Gestaltung im Bereich Pasing und Obermenzing
Kulturausflüge und Stadtführungen
Führungen durch Museen und private Sammlungen
Führungen in Pasing und Obermenzing Siehe auch die Broschüre DUO MENZING, hier als PDF mit 2 MB anzusehen
Interkulturelle Veranstaltungen
Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Stammtisch mit Mitgliedern, Freunden und Interessierten
Das KULTURFORM MÜNCHEN-WEST e.V. arbeitet mit lokalen Einrichtungen und Vereinen zusammen.
Alter Wirt von Obermenzing, Dorfstraße 39, Obermenzing
Foto: Angela Scheibe-Jaeger
Einfach so
ohne Vortrag, ohne Lesung und ohne Programm wollen wir uns nach dem vergnügten Adventskränzchen und dem fröhlichen Treffen beim Weinfest wieder mal gemütlich zusammensetzen. Zum Unterhalten, Ratschen, Plaudern, Diskutieren beim Sommerstammtisch im Alten Wirt
Ein langer Tisch im Garten ist reserviert, bei schlechtem Wetter in einer der Stuben Keine Anmeldung erforderlich.
Das Ende unserer Sommerpause feiern wir mit einem jungen, hervorragenden Ensemble der Musikhochschule München, dem Trio Amistella. Die Cellistin, Kokoro Ryu, kennen Sie vielleicht schon – sie hat unser Publikum bereits in einem anderen Ensemble begeistert: beim Klavierquartettabend „Romantische Klangwelten“ am 20. Juli in der MVHS. Außerdem dürfen wir wieder in das gotische Kleinod, die unter Denkmalschutz stehende Kirche St. Wolfgang (Pipping), mit ihren wunderschönen Wandmalereien.
Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento KV563 Ludwig van Beethoven: Streichtrio c-moll Op.9 Nr.3
Eintritt: € 25; ermäßigt für Mitglieder € 20, für Schüler und Studierende unter 30J. € 5 Karten nur an der Abendkasse Reservierung empfohlen unter: info@kammermusik-pasing.de
Kaho Takemoto (Violine) hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den ersten Preis beim 70. All Japan Student Music Competition Tokyo Division und den zweiten Preis beim National Finals. Außerdem erhielt sie den Großen Preis (Governor of Kanagawa Award) und den Preis für die beste Leistung beim 33. Kanagawa-Musikwettbewerb sowie den Semi-Grand Prix beim Kariya International Music Competition und den Zweiten Preis beim Osaka International Music Competition.
Sie hat als Stipendiatin an der Liechtenstein Academy teilgenommen und wurde mit dem Munetsugu Angel Fund Scholarship 2024 ausgezeichnet. Sie ist mit angesehenen Orchestern aufgetreten, darunter das Kanagawa Philharmonic Orchestra.
Nach ihrem Abschluss an der Musikhochschule, die der Musikfakultät der Universität der Künste Tokio angegliedert ist, schloss sie ihr Grundstudium an der Universität der Künste Tokio ab, wo sie nach ihrem Abschluss den Acanthus Music Award und den Doseikai-Preis erhielt.
Derzeit studiert sie an der Hochschule für Musik und Theater München und ist außerdem Stipendiatin des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.
Kairi Fuse (Viola) wurde 1998 in Japan geboren und erhielt bereits im frühen Kindesalter Geigenunterricht. Er studierte zunächst Violine am Toho-Gakuen College of Music in Tokio bei Prof. Kumiko Eto und war parallel dazu an der Toho Orchestra Academy eingeschrieben.
Nach seinem Abschluss setzte er sein Studium ab September 2021 am Moskauer Konservatorium bei Prof. Sergey Kravchenko fort. Aufgrund der politischen Lage in Russland musste er dieses jedoch abbrechen. Auf Empfehlung von Prof. Ingolf Turban begann er stattdessen ein Bratschen-Studium in Deutschland. Seit Herbst 2023 studiert er Viola im Bachelorstudiengang an der Hochschule für Musik und Theater München, zunächst bei Prof. Nils Mönkemeyer, ab Wintersemester 2025 bei Prof. Hariolf Schlichtig. Dort erhält er zudem Unterricht u.a. in Kammermusik bei Prof. Rafaël Merlin, Prof. Dirk Mommertz und Prof. Silke Avenhaus.
In Japan wurde er mehrfach bei Violinwettbewerben ausgezeichnet; auch als Bratschist erhielt er einen ersten Preis bei einem Kammermusikwettbewerb. Er nahm an zahlreichen Meisterkursen in insgesamt sechs Ländern teil und erhielt wichtige künstlerische Impulse von Ingolf Turban, Daniel Gaede, Zakhar Bron, Kim Kashkashian und Nobuko Imai. Derzeit ist er neben seinem Studium in Bayern sowie in anderen Regionen Deutschlands als Musiker aktiv. Er erhält Förderung durch die von Yehudi Menuhin gegründete Organisation „Live Music Now“ München.
Kokoro Ryu (Violoncello), geboren in Tokio, begann im Alter von 4 Jahren mit dem Klavierspiel und im Alter von 9 Jahren mit dem Cellospiel. Sie wurde 2023 mit dem Antonio-Meneses-Preis ausgezeichnet und gewann 2023 das Student Music Concours of Japan in Tokio. Sie hat auch viele andere Preise in Asien und Europa gewonnen.
Im Alter von 12 Jahren wurde sie in die Purcell School für junge Musiker in London aufgenommen, und zwei Jahre später wurde sie ausgewählt, das Klavierquartett "Upon One Note" von Oliver Knussen in der Elizabeth Hall im Jahr 2020 uraufzuführen.
Nachdem sie nach Tokio zurückgekehrt war, wurde sie an der Musikhochschule, die der Musikfakultät der Tokyo University of the Arts angegliedert ist, aufgenommen und erhielt bald darauf den New Artist Award der Tokyo International Association of Art sowie ein Vollstipendium derselben Vereinigung. Außerdem erhält sie ein Vollstipendium des STROAN-Projekts der Salamanca Hall.
Sie gab ihr Solodebüt im Herkulessaal in München mit den Jungen Münchner Philharmonikern und trat auch mit mehreren Orchestern in Japan auf.
Sie ist Mitglied von Live Musik Now München, Ozawa International Chamber Music Academy Okushiga, des Asian Youth Orchestra und Solocellistin des Junior Philharmonic Orchestra.
Sie ist mit Künstlern wie Oliver Herbert, Federico Agostini und Ayana Tsuji aufgetreten und hat bei den Professoren Wen-Sinn Yang, Kenji Nakagi, Masaharu Kanda, Lana Hsieung und Pal Banda, und Kammermusik mit Raphaël Merlin, Silke Avenhaus, Adrian Oetiker, und Dirk Mommerz studiert. Sie wurde außerdem von den Cellisten Antonio Meneses, Maria Kliegel, Robert DeMaine, Tamas Varga, Tsuyoshi Tutumi, Sadao Harada und Natalie Clein inspiriert.
Treffpunkt ist am Wensauer Platz neben dem bunt bemaltenTrafohäuschen
Mein Heim – mein Glück,
ein besonderes Haus in der Villencolonie I in Pasing
Foto: Angela Scheibe-Jaeger
Foto: Angela Scheibe-Jaeger
„In Anlehnung an das diesjährige Motto der Deutschen Stiftung Denkmalschutz „Was sind uns unsere Denkmale und deren Erhalt wert?“ nehmen wir ein Haus in der August-Exter-Strasse in den Focus, dessen Fassade total überarbeitet wurde“, so Angela Scheibe-Jaeger. Die malerische, zweigeschossige Villa im Heimatstil wurde 1895 von August Exter, dem Gründer der Villencolonien, geplant. Das Haus wurde aufwändig und denkmalgerecht renoviert und bekam dafür 2023 den Fassadenpreis der Stadt München. Bei der Renovierung wurden Verzierungen und Gliederungselemente des Gebäudes liebevoll wieder hergestellt. Seine besonderen Kennzeichen sind die vielen charmanten Details wie die Holzverkleidung der Veranda, der markante Erkerturm, die Schnitzarbeiten, die bunten Glasfenster und der Rundbogen am Eingang. Zusammen mit der Eigentümerin und dem beauftragten Architekten werden wir uns einige Details von außen ansehen und Einblicke in die Renovierungsarbeiten erhalten. Es geht auch darum, die Bedeutung von Denkmalschutz und -pflege anhand dieses Denkmals und des privaten Engagements sichtbar zu machen.
Treffpunkt ist um 15 Uhr am Wensauer Platz neben dem bunt bemaltenTrafohäuschen. Wir gehen dann die August-Exter-Straße an typischen Häusern „Aus dem Büro Exter“ entlang. Die etwa einstündige Führung ist kostenfrei und findet bei jedem Wetter statt. Sie ist auch für Rollstuhlfahrer machbar. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Gaststätte „Antica Osteria“ in Pasing, Nimmerfallstr. 48
Foto: Knoll
Der Vorsitzende und Gründungsmitglied des „Forum Queeres Archiv München“, Albert Knoll, ist Historiker und wird uns diesen Verein vorstellen, der zur LGBTIQ*-Geschichte in München und Bayern sammelt und forscht. Gemeint mit der Abkürzung sind "Lesbians, Gays, Bisexuals, Transgender, Intersex & Queers“, also Menschen, die von der heterosexuellen Norm abweichen und immer noch keinen leichten Stand in unserer Gesellschaft haben.
„Das Archiv trägt seit 1999 Zeugnisse des queeren Lebens in München zusammen. Über 4.600 Bücher, mehr als 220 Zeitschriftentitel, Zeitungsausschnitte, Akten, außerdem Poster, Flyer, DVDs, T-Shirts, Buttons und vieles mehr gibt es bei uns zu entdecken“, so Knoll. Er war langjähriger Archivar in der KZ-Gedenkstätte Dachau und hat dort über Jahrzehnte wichtige Forschungs- und somit auch Aufklärungsarbeit geleistet. „Neben unterschiedlichen Veranstaltungen bietet der Verein auch Stadtführungen durch die manchmal bunten, manchmal düsteren Epochen des queeren Münchner Stadtlebens an“, so Knoll weiter. „Ziel ist es, „die Lebenskultur von LGBTIQ* der vergangenen Jahrzehnte in München und der Region zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen“.
Wir treffen uns am 18. September ab 18.30 in der Gaststätte „Antica Osteria“ in Pasing, Nimmerfallstr. 48, die Veranstaltung beginnt dann um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Gäste sind herzlich willkommen. Es steht eine Spendendose bereit.
Das Baureferat der Landeshauptstadt München plant und baut die Verlängerung der U5 vom Laimer Platz nach Pasing. Erste vorbereitende Arbeiten wurden bereits 2019 und 2020 durchgeführt. Der Baubeginn im Baulos 1 erfolgte im Januar 2022. Es wird mit einer Gesamtbauzeit von rund zehn Jahren gerechnet, sodass eine Inbetriebnahme Anfang der 2030er Jahre angestrebt wird. Bereits jetzt plant das Baureferat die Verlängerung über Pasing hinaus bis ins Neubauquartier Freiham. Der Bau soll im Anschluss an die Fertigstellung der Verlängerung nach Pasing beginnen.
Treffpunkt am 23.9. um 13.15 am Infocenter U5, Willibaldstraße 70, 80689 München
reffpunkt am 23.9. um 13.15 am Infocenter U5, Willibaldstraße 70, 80689 München
Projektvorstellung ca. 30 - 40 min.
Baustellenbesichtigung ca. 60 min.
Gesamtzeitaufwand ca. 1,5 – 2 Stunden
Sicherheitskleidung (Helm, Warnweste und Sicherheitsgummistiefel Gr. 38-46) werden gestellt. Eigene Sicherheitskleidung darf gerne mitgebracht werden. Gruppengrößen sind auf maximal 20 Personen beschränkt.
Mindestalter: 14 Jahre
Der Bau der Verlängerung der U-Bahnlinie 5 vom Laimer Platz nach Pasing erfolgt in zwei Baulosen.
Baulos 1 umfasst den Streckenabschnitt zwischen dem Bahnhof Laimer Platz und dem neuen Bahnhof Willibaldstraße. Sämtliche Baumaßnahmen (Streckentunnel und Bahnhof) werden in diesem Abschnitt in der sogenannten Schlitzwand-Deckelbauweise erstellt. Aufgrund der Höhenlage der bestehenden Abstellgleisanlage am Laimer Platz nahe an der Oberfläche und der relativ kurzen Entfernung zum Bahnhof Willibaldstraße ist eine bergmännische Bauweise mittels Tunnelvortriebsmaschine in der Gotthardstraße nicht möglich.
Baulos 2 beginnt westlich des Bahnhofs Willibaldstraße mit einem Startschacht und endet mit dem Abstellbereich westlich des Bahnhofs Pasing. In diesem Abschnitt ermöglichen Streckenführung und Bodenüberdeckung einen bergmännischen Vortrieb. Die Bahnhöfe Am Knie und Pasing werden hierbei aber aufgrund der Rahmenbedingungen auch in Deckelbauweise erstellt.
Arbeiten von Manfred Brey, Mathis Lex, Manuela Ostadal, Andreas Struck, Fabian Vogl
Quelle: Flyer der Ausstellung
Vernissage am Freitag 26. Juni 2025, 19:00 Uhr
Ausstellung in der Unterkirche von St. Raphael, Lechelstraße 52/Ecke Waldhornstraße München-Hartmannshofen
…. ein Versuch der subjektiven, unvollständigen Aufarbeitung. In den hier gezeigten Arbeiten setzen sich die Künstler*innen mit der KI auseinander und loten die Grenzen möglicher und künstlerisch noch vertretbarer Arbeit aus.
Die Ausstellung geht vom 27.09. bis 12.10.2025. Die Öffnungszeiten sind samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Weitere Besichtigungstermine nach Vereinbarung bei Fabian Vogl: 0179 50886440
Veranstalter ist die Kirche St. Raphael in Kooperation mit dem Kulturforum München-West e.V. Kuratoren: Irene Bauer-Conrad, Fabian Vogl
Manfred Brey
*1957 in Laufen an der Salzach. Graphic Art, Digital Art, Photographie, Stone Art,
Malerei
Auf Grundlage graphischer, photographischer und malerischer Arbeiten werden seit 2022 durch künstliche Intelligenz gestützte Serien erarbeitet, die so die Grenzen möglicher und künstlerisch noch vertretbarer Arbeit ausloten.
Mathis Lex
ist freiberuflicher Spezialist für digitale Filmeffekte in München. Neben seiner Leidenschaft für Fotografie und Film hat die Arbeit mit KI seit ihren frühen Anfängen sein Interesse geweckt. Mit ihren rasant wachsenden Möglichkeiten findet sie sich mehr und mehr in seiner Arbeit wieder. Zunächst als Werkzeug, Helfer, Kameraersatz. Es entstehen Manipulationen, Persiflagen, Stilmixe. Doch die rasende Entwicklung wirft Fragen auf: Was passiert im Inneren, was „denkt“ die KI? Statische
und interaktive Arbeiten versuchen dieser Frage nachzugehen.
Manuela Ostadal
"Als Illustrator*in muss man in Zukunft gut schreiben können!" KI versus Mensch.
Ein Versuch - ein Text für ein Kinderbuch, was macht daraus die KI, was der Mensch? Werden die Kreativen durch KI arbeitslos oder öffnet sie neue Wege? Auf alle Fälle muss man viel schreiben!
Andreas Struck
Im Ge-dicht der τέχνη, aus Worten werden Bilder ... in den hier gezeigten Arbeiten
setze ich mich mit dem Weg von der Sprache zum Bild mit einem KI System
auseinander. Texte aus meinem Band "Gedichte für Gipfel und das Gehen im Alter ohne Weg" werden zu Phantasiebildern und lassen sich als kollektive Antwort auf deren Inhalt verstehen.
Sonntag, 19. Oktober 2025, 19:00 Uhr, Einlass ab 18 Uhr
Alter Wirt, Obermenzing, Dorfstr. 39
Foto: Rudi Zapf
Unzählige Auftritte in der bayerischen Kleinkunst- und Kabarettszene sowie Konzerte zwischen Schlachthof, Nymphenburg und Gasteig machten Rudi Zapf, Ausnahme-Hackbrettspieler und Bayerns Klöppelvirtuose, bekannt. Heute spielt er zusammen mit der außergewöhnlichen Jazzgeigerin Sunny Howard und der virtuosen und feinfühligen Gitarristin Ingrid Westermeier. Im Trio vereint betreiben die drei Vollblutmusiker eine Reise durch die Musik der westlichen und östlichen Welt, mischen Volksliedhaftes, Jazzelemente, Irish Folk, Balkan, Valse Musette, Tango und Klezmer mit eigenen Kompositionen ineinander, verflechten, lösen auf. Grenzenlos ist diese Musik allemal, die mit ihrer eigenwilligen Instrumentierung und der Vielfalt an musikalischen Stilen und Richtungen mühelos Orient und Okzident zu Neuem vereint.
Eintritt 25 €; Mitglieder 20 €;
Da wir keine Saalmiete zahlen, hoffen wir und der Wirt, dass gut gegessen wird.
Gemeinsam spielen sie ihre eigene Musik: packende, akustische Klangwelten auf der Höhe der Zeit, verbunden mit der Freiheit und Spontaneität der Improvisation. Sie lieben die Moll- und Zwischentöne, leben von ihren instrumentellen Fähigkeiten und verzichten darauf, ihre Stücke auf dem Silbertablett garniert zu überbringen. Denn kaum bekommt man ein Stück zu fassen, biegen sie möglicherweise um die nächste Ecke in den nächsten Rhythmus... Ein besonderes Merkmal liegt aber auch in der Konzentration und Sensibilität, die man dieser Musik entgegenbringen kann.
Auszeichnungen: CD des Monats (Audio)Preis der deutschen Schallplattenkritik
Bayerischer Poetentaler (für Rudi Zapf)
Deutscher Weltmusikpreis RUTH 2019 (Hauptpreis für Rudi Zapf)
Rudi Zapf erhielt seine ersten Hackbrettschläge mit 6 Jahren. Seit seinem Musikstudium mit Hackbrett, Knopfakkordeon und Horn spielte er mit verschiedenen Musik- und Kabarettgruppen (Die Guglhupfa, Die Meiers, Trio Bavario, Never Been There). Unzählige Auftritte in der bayerischen Kleinkunst- und Kabarettszene sowie Konzerte zwischen Schlachthof, Tollwood und Gasteig machten ihn bekannt. 1985 erhielt er den Förderpreis der Stadt München und 1989 den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Tourneen führten ihn quer durch Deutschland, nach Österreich, in die Schweiz und über den Weißwurst-Äquator nach West- und Ostafrika, Süd- und Mittelamerika, Marokko, Tunesien, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, Tschechien, Slowakei, Litauen, Lettland, Estland, Weißrussland, Kasachstan, Kirgisistan, Finnland, China und Indien. Rund 25 CD-Aufnahmen erschienen mit Volksmusik, Klassik, Weltmusik, Kleinkunst und Kabarett.
Sunny Howard studierte Violine und Klavier am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Neben ihrer Liebe zur klassischen Musik wandte sie sich in den letzten Jahren immer mehr der improvisierten Musik und dem Jazz zu. Es folgten zahlreiche Auftritte mit Musikern wie Mathias Götz, Jan Eschke und Paolo Cardoso, u.a. im Rahmen der bayrischen Filmwoche in Kiew (2005) und Bukarest (2008). Im Projekt "Zuageh' duads" spielt sie mit der Münchner Akkordeonistin und Sängerin Michaela Dietl. Es enstanden mehrere Rundfunkaufnahmen und TV-Mitschnitte des Bayrischen Rundfunks".
Ingrid Westermeier wurde 1977 Preisträgerin beim Bundesdeutschen Musikakademien-Wettbewerb und absolvierte anschließend die künstlerische Staatsprüfung an der Würzburger Musikhochschule. Rundfunk- und Fernsehaufnahmen, Bühnenmusik und Konzerte im In- und Ausland schlossen sich an. 1983 war sie Finalistin beim Internationalen Gitarren-Wettbewerb in Spanien, dem Land der Gitarre.
Einen Tag nach unserer Korea-Soirée in der Stadtbibliothek in Pasing, haben wir passend dazu ein Programm mit einem Hauch koreanischer Musik und einem wunderbaren Duo aus Korea, Kunwha Lee (Violine) und Soobin Kim (Klavier). Sie werden uns durch das Programm führen und vielleicht etwas dazu erzählen, welche Einflüsse aus Europa und ihrem Heimatland in ihren Interpretationen zu hören sind. Aber vor allem werden sie uns mit dem wohl wichtigsten zeitgenössischen koreanischen Komponisten bekannt machen, dessen Werke nicht täglich auf europäischen Konzert-Programmen zu finden ist.
Das Programm:
Franz Schubert: Violin Sonate in A Dur, Op. 162, D. 574 "Grand Duo" Johannes Brahms: Rhapsodie Op.79 Nr. 2 Geonyong Lee: Heoteun Garak Richard Strauss: Violin Sonate in Es-Dur, Op. 18
Eintritt: € 25; ermäßigt für Mitglieder € 20, für Schüler und Studierende unter 30J. € 5 Karten nur an der Abendkasse Reservierung empfohlen unter: info@kammermusik-pasing.de
Die Musikerinnen:
Die koreanische Geigerin Kunwha Lee beeindruckt durch technische Raffinesse, poetische Tiefe und musikalische Reife. Nach dem mit Bestnoten abgeschlossenen Besuch der Yewon School und der Seoul Arts High School studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Mikyung Lee, wo sie den Bachelor-, Master- und Meisterklassenabschluss jeweils mit Auszeichnung erhielt. Anschließend schloss sie ein Promotionsstudium an der Seoul National University ab (Ph.D. abd.).
Im Alter von zwölf Jahren debütierte sie als Solistin in der Kumho Young Artist Series und wurde seither mit ersten Preisen bei sämtlichen bedeutenden Wettbewerben in Korea ausgezeichnet. Internationale Anerkennung erlangte sie beim Mirecourt und beim Michael Hill International Violin Competition.
Als Solistin trat sie mit zahlreichen renommierten Orchestern auf, darunter das Daegu Philharmonic Orchestra, Busan Philharmonic Orchestra, Jeonju City Symphony Orchestra, Bad Reichenhaller Philharmonie und North Czech Philharmonie. Als leidenschaftliche Kammermusikerin ist sie Mitglied des Trio Credo, Quartet Passio und Ensemble Preghiera. Zudem war sie Gastkonzertmeisterin bei mehreren koreanischen Orchestern. Sie ist derzeit als Pädagogin an der Yewon School, der Seoul Arts High School, der Sunhwa Arts Middle School sowie als Gastprofessorin an der Myongji University in Seoul tätig.
Die Pianistin Soobin Kim schloss die Yewon Arts School ab und wurde bereits während ihrer Schulzeit an der Seoul Arts High School als jüngste Studierende an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aufgenommen, wo sie ihren Bachelor- und Masterabschluss erwarb.
Neben nationalen Erfolgen in Korea wurde sie bei internationalen Wettbewerben wie dem Asia-Chopin-Wettbewerb in Japan, dem Chopin-Wettbewerb in Rom und dem Dichler-Wettbewerb in Österreich ausgezeichnet. Als Solistin trat sie mit der Gunpo Prime Philharmonic sowie der Kharkov Philharmonic in der Ukraine auf.
In Wien spielte sie zwei Einladungskonzerte, war als „Rising Star“ im Leopold Museum zu hören, nahm an der Isaac-Albéniz-Reihe im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins teil und wirkte an einem Albumprojekt zu Fanny Hensel mit. Eine Uraufführung im Schloss Schönbrunn sowie Konzertreisen durch Deutschland und Österreich rundeten ihr Repertoire ab.
Zurück in Korea konzertierte sie mit Unterstützung der Daejeon Cultural Foundation, trat beim Frühlingsfestival 2021 „Mozart-Abend“ auf und war 2022 Teil eines innovativen AIl-Piano-Battle im Rahmen der „Haydn-Abende“ in Kooperation mit KAIST.
Derzeit ist sie als professionelle Pianistin tätig und engagiert sich in der Ausbildung junger Talente an einer Musikschule und einer Akademie.
Der Komponist:
Geonyong Lee wurde 1947 geboren. Er studierte Komposition in Seoul und Frankfurt am Main bei Heinz Werner Zimmermann. Nach seiner Rückkehr nach Korea lehrte er selbst Komposition an verschiedenen Hochschulen und war von 2002 – 2006 Präsident der Korean National University of Arts in Seoul. Außerdem hatte er zahlreiche andere Positionen im kulturellen Leben Koreas inne. Lee zählt heute zu den bedeutendsten Komponisten Koreas.
Im Advent tritt das Klavierduo Paola De Piante Vicin & Adrian Oetiker in unserer Reihe mit einem Konzertabend der besonderen Art auf. Beide Pianisten zeichnet eine besondere Affinität zur und vielseitige Erfahrung in der Kammermusik aus. Sie spielen nun seit über 20 Jahren zusammen und haben sich mit intensiver Arbeit die Kunst des vierhändigen Klavierspiels angeeignet und eine einzigartige Harmonie gefunden.
Programm: Maurice Ravel: Ma mère l'Oye Franz Schubert: Fantasie in f-moll, D 940 Antonín Dvořák: Legenden op. 59
Eintritt: € 25; ermäßigt für Mitglieder € 20, für Schüler und Studierende unter 30J. € 5 Karten nur an der Abendkasse Reservierung empfohlen unter: info@kammermusik-pasing.de
Paola De Piante Vicin stammt aus Padua. Sie begann das Klavierstudium am Konservatorium ihrer Heimatstadt, wo sie 1995 ihr Diplom erhielt. Anschliessend setzte sie ihre Ausbildung bei Andrea Lucchesini und Maria Tipo in Fiesole fort und beendete ihr Studium in der Meisterklasse von Prof. Adrian Oetiker an der Hochschule für Musik in Basel mit dem Solistendiplom. Wichtige Impulse erhielt sie auch von Sergio Perticaroli und Americo Caramuta. Kritiker loben das "feine künstlerische Flair" und die "delikate klangliche Sprache" ihres Spiels und Joaquin Achucarro zeigte sich "nicht nur von ihrem genauen Klavierspiel, sondern auch von ihrer Persönlichkeit und Fantasie besonders beeindruckt.” Ausgezeichnet bei zahlreichen Klavierwettbewerben, trat sie bereits früh als Solistin und Kammermusikerin in wichtigen italienischen Sälen wie dem Teatro Valli in Reggio Emilia, dem Palazzo Chigi Saracini in Siena und dem Auditorium Pollini in Padua auf. Mittlerweile war Paola De Piante Vicin auch in der Tonhalle St. Gallen, im Casino Basel, in der Salle du Conservatoire de Paris, im Theater Belgrad, sowie im Ehrbarsaal Wien und beim Lucerne Festival zu Gast. Als Kammermusikerin konzertiert sie mit verschiedenen Partnern, u.a. mit Lev Sivkov, Fabio di Cásola, Xiaoming Wang und im Klavierduo mit Ihrem Mann Adrian Oetiker. Sie war viele Jahre eine gefragte Korrepetitorin und hat mit Musikern wie Thomas Demenga, David Geringas, Wolfgang Böttcher, Wen-Sinn Yang, Troels Svane und Miklós Perényi zusammen gearbeitet. Paola De Piante Vicin hatte stets eine grosse Leidenschaft für die Literatur und schloss im März 2020 ihr Master-Studium der Italienischen Philologie an der Ludwig-MaximiliansUniversität in München mit einer Arbeit über Vitaliano Trevisan ab. Seit September 2021 hat sie eine Doktoratsstelle für Italienische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich inne, im Rahmen des SNF Projektes “Ein Erfahrungsraum – drei Literaturen. Lektüren des Umbruchs in Graubünden nach 1945”. Sie engagiert sich für Literaturprojekte und publiziert in verschiedenen literaturwissenschaftlichen Zeitschriften. Paola De Piante Vicin ist Gründerin und künstlerische Leiterin der Konzertreihe Klanglichter in Sissach (Schweiz) und seit Oktober 2020 Kulturrätin im Kanton Baselland (Schweiz).
Der Schweizer Pianist Adrian Oetiker verfolgt seit vielen Jahren eine weltweite Karriere. Er ist erfolgreich als Solist und Kammermusiker, gleichzeitig ist er ein gefragter Pädagoge. Die Presse attestiert ihm «federleichte Anschläge», «makelloses, reich differenziertes Jeu perlé», «genau durchdachtes Anschlagsspiel», aber auch «eruptive reine Energie», «Kraft und Zielstrebigkeit» sowie die «Fertigkeit, luzide wie brillante Atmosphäre zu zaubern». Nach dem ersten Klavierunterricht bei seinem Vater und bei Hans-Rudolf Boller studierte er in der Meisterklasse von Homero Francesch an der Zürcher Hochschule der Künste und bei Bella Davidovich an der Juilliard School in New York. Auch Lazar Berman zählte zu seinen Lehrern. Schon früh erhielt er verschiedene nationale Preise und Stipendien, und bald folgten Erfolge an internationalen Wettbewerben (Köln, Clara Haskil, Dublin u. a.). 1994 wurde ihm für die Gründung des Kammermusikfestivals St. Gallen der Kulturförderungspreis seiner Heimatstadt verliehen. 1995 gewann er den internationalen Klavierwettbewerb der ARD in München. Seine Konzerte in Europa, Amerika und Australien brachten ihn zusammen mit vielen Orchestern, darunter das Tonhalle-Orchester Zürich, das Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks, die Staatskapelle Dresden und das Irish National Symphony Orchestra. Nach einer Europa-Tournee mit dem Melbourne Symphony Orchestra wurde er mehrmals nach Australien eingeladen und trat mit den meisten Orchestern des Kontinents auf. Mit dem Orchestre Symphonique de Mulhouse unter Daniel Klajner spielte er alle Klavierkonzerte von Béla Bartók. Rezitals und Kammermusik-Programme spielte er unter anderem in der Berliner Philharmonie, im Gewandhaus Leipzig, im Festspielhaus Salzburg, im KKL und im Teatro «La Fenice». Er spielt regelmässig im Klavierduo Paola & Adrian Oetiker mit seiner Frau Paola De Piante Vicin und ist Pianist im Feininger Trio der Berliner Philharmoniker, zu seinen Kammermusikpartnern zählten aber auch Eduard Brunner, Ana Chumachenco, Homero Francesch, Mario Hossen, Wen-Sinn Yang und viele andere befreundete Musiker. Mehrere Ballettproduktionen am Opernhaus Zürich, an der Semperoper Dresden sowie an der Bayrischen Staatsoper und an der Deutschen Oper Berlin, insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Choreografen Christian Spuck, runden seine vielfältigen Tätigkeiten ab. Er ist künstlerischer Leiter der traditionsreichen Internationalen Sommerakademie Ettal und war von 1996 – 2021 Professor für Klavier an der Hochschule für Musik Basel. 2011 folgte er einem Ruf an die Hochschule für Musik und Theater in München.
Sa. 10.01.2026 und So. 11.01.2026, jeweils 18h: Die Winterreise von Franz Schubert in der MVHS Pasing mit Maximilian Schmitt (Tenor) und Gerold Huber (Klavier) So. 29.03.2026, 19h: Jeremias Pestalozzi (Geige) und Vivien Walser (Klavier) spielen in der MVHS Pasing. So. 10.05.2026, 19h: Misora Ozaki (Klavier) spielt Bachs "Goldbergvariationen" in der Kontrapunkt Klavierwerkstatt, Obermenzing.
Änderungen und Ergänzungen müssen wir uns leider vorbehalten.
Sollten Sie unter Krankheitssymptomen leiden, bleiben Sie bitte der Veranstaltung fern. Für die meisten Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich unter einladungen@kulturforum-mwest.de oder bei unserer Kammermusikreihe unter info@kammermusik-pasing.de . Die Teilnahme ist dann nur nach erfolgter Bestätigung möglich.