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160422-bartholdy-120Freitag 22. April 2016 um 20.00 Uhr im Johannissaal in Schloß Nymphenburg stellt das Bartholdy-Quintett seine Debüt-CD im Rahmen eines Konzerts vor.
Gerne kommen wir dem Wunsch von unserem Mitglied im Kulturforum Frau Nine Westphal nach und leiten die Einladung zum Konzert des Bartholdy Quintetts weiter. Das tun wir umso lieber, als das Quintett schon letztes Jahr im Juli in der Himmelfahrtskirche unser Publikum begeistert hat.

Fünf auf vier Saiten

Das Bartholdy Quintett, das einzig feste Ensemble dieser Gattung in Deutschland, stellt seine Debüt-CD im Rahmen eines Konzerts am 22. April 2016 um 20.00 Uhr im Johannissaal in Schloß Nymphenburg vor. Sie enthält die zwei erhaltenen Sätze des Streichquintetts von Alexander Zemlinsky und das Streichquintett in F-Dur von Anton Bruckner. Zusätzlich erklingt eines der sechs Streichquintette von Wolfgang Amadeus Mozart, das C-Dur-Quintett KV 515.

„Beide Werke sind auf ihre Art außergewöhnlich: die sinfonischen Ausmaße in Bruckners Musik und das sehr ungewöhnliche Werk Zemlinskys mit dem virtuosen Finalsatz. Von den kompositorischen Besonderheiten aber mal abgesehen handelt es sich um zwei Werke, in denen die Komponisten sehr Persönliches ausgesagt haben“.

Im Mendelssohnjahr 2009 entstand bei einem gemeinsamen Konzert der fünf prominenten Musiker der Wunsch, ein Streichquintett in fester Besetzung zu gründen. Zudem stellte sich bei Durchsicht der Literatur heraus, dass es außer dem bereits bekannten Repertoire wahre Perlen herausragend schöner Werke gibt, die so gut wie nie in Konzerten zu erleben sind, was Lust auf Neues macht. Dieses zu ändern, haben sich die fünf Künstler, die sich bereits über viele Jahre kennen, auf die Fahne geschrieben. Der Vorteil liegt auf der Hand: die langjährige kammermusikalische Erfahrung der einzelnen Mitglieder fließt in die gemeinsame, kontinuierliche und intensive Arbeit ein und ermöglicht so Interpretationen größter Homogenität und Virtuosität.

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Bartholdy-Quintett. Foto: © Irène Zandel

Ulf Schneider studierte u. a. bei Thomas Zehetmair. Er war 1. Preisträger des Hochschulwettbewerbs in Berlin. 2001 wurde er als Professor an die Hochschule für Musik und Theater in Hannover berufen.

Anke Dill, in Stuttgart geboren, wurde 2004 auf eine Professur für Violine an die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in ihrer Heimatstadt berufen.

Volker Jacobsen studierte an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Barbara Westphal. Schon früh beschäftigte er sich intensiv mit Kammermusik und gründete 1989 das Artemis Quartett, dem er bis 2007 angehörte. Er war Professor für Kammermusik an der Universität der Künste Berlin sowie der Chapelle musicale Reine Elisabeth in Brüssel. Seit 2007 teilt er sich seine Zeit zwischen seiner Professur für Viola an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und freiberuflichen Auftritten weltweit.

Barbara Westphal studierte bei Itzhak Perlman und Michael Tree (Guarneri Quartett). Sie ist ARD Preisträgerin für Solo-Bratsche sowie Busch Preisträgerin. Von 1978 bis 1985 war sie Mitglied des Delos Quartetts. Sie ist Professorin an der Musikhochschule Lübeck.

Gustav Rivinius wurde 1990 als bisher einziger deutscher Musiker mit dem 1. Preis und der Goldmedaille des Internationalen Tschaikowsky Wettbewerbs in Moskau ausgezeichnet. Neben seinen Soloauftritten widmet sich Gustav Rivinius leidenschaftlich der Kammermusik. Er musiziert regelmäßig mit Kollegen wie Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas und Sharon Kam. Piano Quartet. Neben der Interpretation des Standardrepertoires widmet sich der Künstler intensiv der zeitgenössischen Musik. Gustav Rivinius hat eine Professur an der Hochschule für Musik Saar inne.

„So hört man das nicht oft: Bratsche und Geige im Zwiegespräch, ausgedehnte Soli im Wechsel der charakteristischen Wärme des tieferen Streichinstruments und der schillernden Strahlkraft des höheren – und zugleich ein voller, harmonisch reicher Klang der drei übrigen Instrumente. Man sollte nicht glauben, dass eine zweite Bratsche einen solchen Unterschied macht gegenüber dem üblichen Streichquartett… Das dankbare Publikum quittierte den Auftritt (des Quintetts) mit lauten Bravo-Rufen.“
Michel Steck in der „Fellbacher Zeitung“ am 15. 3. 2015

Weitere Informationen über das Quintett auf www.konzertagentur-westphal.de

Karten zu 30.-€ (Studenten/Rentner 20.€) per Telefon 089 8344853; über Email: westphal@konzertagentur-westphal.de oder an der Abendkasse.

Veranstalter: Nine Westphal
22. April 2016 um 20.00 Uhr im Johannissaal in Schloß Nymphenburg