Ensemble Isura – Streichtrios

Sonntag, 11.05.2025 (Muttertag), 19 Uhr,

St. Wolfgang, Pippinger Str. 51

Das Ensemble Isura ist vielen von Ihnen vermutlich noch in bester Erinnerung vom Konzert am 12. Mai 2024 in der Klavierwerkstatt, wo sie mit großem Erfolg Kammer­musik von Brahms und Schumann aufgeführt haben.

Am diesjährigen Muttertag spielen drei Ensemblemitglieder:

Rita Kuhnert (Violine)
Clemens Gordon (Viola)
Rita Timm (Violoncello)

Streichtrios von Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)

Im Frühwerk Ludwig van Beethovens nehmen Streichtrios einen prominenten Platz ein. Unter den Opera 1 bis 10 sind allein drei (op. 3, 8 und 9) dieser Gattung vorbehalten. … An ihnen wird in besonderer Weise deutlich, wie sehr Beethovens Jugendwerke eine Musik des Übergangs waren, nicht nur stilistisch zwischen 18. und 19. Jahrhundert, sondern auch soziologisch als Kammermusik, die die privaten Zirkel sprengte und dem Konzertsaal zustrebte …. Beethovens „Elan“, sein unbedingter Wille, an die Grenzen des Spielbaren zu gehen, wird gerade hier, im zweitkleinsten Genre der Streicherkammermusik, deutlich … Trotz ihrer hohen Anforderungen gehörten Beethovens Streichtrios zu den frühesten seiner Opera, die international Beachtung fanden.ˮ (Quelle: Villa Musica)

Ein weiteres Schmankerl ist der Aufführungsort. Das Konzert findet wieder einmal in der unter Denkmalschutz stehenden katholische Filialkirche St. Wolfgang (Pipping) statt, die „als erlesenes Beispiel für die mittelalterlich dörfliche Sakralarchitektur Oberbayerns“ gilt.

Karten nur an der Abendkasse Kirche St. Wolfgang in Pipping.
Reservierung unter: info@kammermusik-pasing.de
Eintritt: 25€, ermäßigt für Mitglieder 20€, für Schüler und Studierende bis 30J. 5€.

Rita Kunert, in Ungarn geboren, erhielt ihre Violin-Ausbildung zunächst in Budapest an der Franz Liszt Musikakademie bei Vilmos Szabadi, dann an der Hochschule in Hannover bei Adam Kostecki. Während des Studiums spielte sie, neben solistischen und kammermusikalischen Auftritten, als Praktikantin der Radiophilharmonie Hannover des NDR und später des NDR Sinfonieorchesters Hamburg. Ihrem Praktikum folgte ein Zeitvertrag an der Staatsoper Hamburg. Seit 2007 ist sie festes Mitglied der Ersten Violinen im Bayerischen Staatsorchester.

Clemens Gordon wurde in Salzburg geboren. Seinen ersten Violin-Unterricht erhielt er im Alter von fünf Jahren, mit 16 Jahren wechselte er zur Bratsche. 2008 wurde er in die Konzertklasse von Thomas Riebl an der Universität Mozarteum Salzburg aufgenommen. Sein Masterstudium setzte er bei Veronika Hagen und Hans Peter Ochsenhofer an der Musikuniversität Wien fort. Meisterkurse bei Hartmut Rohde, Mikhail Zemtsov, Ivry Gitlis und Mitgliedern der Wiener Philharmoniker ergänzten seine Ausbildung. 2012 gewann er den Lionel-Tertis-Wettbewerb. Nach Orchestererfahrungen bei der Camerata Salzburg, an der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Philharmonikern ist er seit 2014 Mitglied des Bayerischen Staatsorchesters – zunächst im Tutti und seit der Spielzeit 2018/19 als Stellvertretender Solobratscher.

Roswitha Timm wurde in Ludwigslust geboren. Sie studierte Violoncello in München und Hamburg bei Walter Nothas und Bernhard Gmelin. Ihre Ausbildung ergänzte sie durch Kurse bei William Pleeth, Natalia Gutman, Maurice Gendron und die Teilnahme an verschiedenen Kammermusikfestivals. Sie war Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Nach einem Engagement am Niedersächsischen Staatstheater Hannover ist sie seit 1996 Mitglied des Bayerischen Staatsorchesters.
(Quelle: Staatsoper)