Führung: Bergson Kunstkraftwerk

Am Bergson Kunstkraftwerk 2, 81245 München (ehemals Rupert-Bodner-Str. 3); Anima Tagesbar

Foto: U. Turner

Lange hat die leerstehende Industrieruine der Zwanzigerjahre still und unbeachtet in Aubing gestanden … jetzt haben die Brüder Amberger (Firma Allguth) das mächtige denkmalgeschützte Bauwerk in etlichen Jahren zu einem multifunktionalen Kulturort entwickelt: mit der flächenmäßig größten Galerie Deutschlands für bildende Kunst, einem hochmodernen Konzertsaal, Restaurant, Bars und Biergarten. Und: die stark gefährdete Mopsfledermaus behält dort ihr Winterquartier. Noch ist nicht alles umgesetzt; aber wir werden einen guten Einblick in Geschichte des Bauwerks und die Pläne für das Kunstkraftwerk bekommen.

Die Führung ist bereits ausgebucht.

Eintritt 10 € / 8 € für Mitglieder;

Anmeldung unter einladungen@kulturforum-mwest.de  ist erforderlich.

Lange hat die leerstehende Industrieruine der Zwanzigerjahre still und unbeachtet in Aubing gestanden, offiziell völlig ungenutzt, sich selbst überlassen. Nachdem schon lang keine Kohle mehr verbrannt wurde, heizten lediglich ab und an einige Jugendliche mit wilden, illegalen Techno-Raves dem Gemäuer ein und spürten dabei die ergreifende Atmosphäre dieses imposanten Lost Places. Im Jahr 2005 ent-deckten auch die Brüder Christian und Michael Amberger, Geschäftsführer der Firma Allguth, das mächtige Bauwerk und entwickelten rasch eine Vision:

Die verwahrloste Ruine soll zum kulturellen Hotspot, einem Ort der Inspiration und Begegnung werden! Hier soll es laut werden, bunt, kreativ und künstlerisch. Die ganze Stadt kann ab sofort neue kulturelle Energie aus dem über 100 Jahre alten ehemaligen Heizwerk schöpfen.

Auf dem Programm stehen verschiedenste Veranstaltungen von Hoch- bis Subkultur: Ausstellungen, Klassikkonzerte, Klavierabende, aber auch Partys, Theaterstücke für Familien sowie moderierte Gespräche zu zeitpolitischen Themen.

Mit der Einzelausstellung „Siloed Beings“ von Monira Al Qadiri, hat die Galerie König die Galerie im  ehemaligen Heizwerks eröffnet.

Das erste klassische Solo-Konzert im Bergson wurde von Alexander Krichel mit Chopins „Trauersonate“ und „Moment musicaux“ von Rachmaninow bestritten.
(von der Homepage)

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: S3 bis Langwied + Fußweg 700 m; Bus 157 bis Ilse-Fehling-Straße + Fußweg 700 m; Bus 143 bis Kronwinkler Straße + Fußweg 250 m